
Woraus ist es gemacht?
Projektzusammenfassung
Erforschung und Reduktion der ökologischen Auswirkungen der Fast-Fashion-Kultur.
Lernergebnis
Schüler/innen
- verstehen die Umweltauswirkungen von Stoffen und anderen Materialien der Textilerzeugung
- können nachhaltige Entscheidungen treffen
- kennen Praktiken wie Secondhand-Einkauf, Verwendung von organischen Materialien, Reparieren und Upcycling
Erforderliche Zeit
1 Unterrichtseinheit
Material
- Muster von verschiedenen Stoffen (Bio-Baumwolle, Polyester, Leinen usw.)
- Tafel oder Plakat, um die Klassenvereinbarung zu schreiben
- Video oder Bilder, die die Auswirkungen von synthetischen Materialien zeigen
Beschreibung der Aktivität
In dieser Lektion lernen die Schüler/innen die Umweltauswirkungen verschiedener Bekleidungsmaterialien kennen und erfahren, wie sie sich für nachhaltige Produkte entscheiden können, z. B. für Bio-Baumwolle, Second-Hand-Käufe und Upcycling. Durch Aktivitäten wie das Überprüfen von Kleidungsetiketten und das Brainstorming, wie man alte Kleidung wiederverwerten kann, lernen sie praktische Möglichkeiten, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, kennen.
Schritt-für-Schritt-Beschreibung
Einführung in Bekleidungsmaterialien (10 Minuten)
Zielsetzung: Kennen von Stoffen und Materilaien, Verstehen der Umweltauswirkungen.
Aktivität: Fragen: „Woraus sind eure Kleidungsstücke hergestellt? Habt ihr die Etiketten überprüft?“
Diskussion: Natürliche (Baumwolle, Wolle, Seide) und synthetische (Polyester, Nylon) Materialien.
Wichtige Punkte:
- Polyester: Hergestellt aus Erdöl, nicht biologisch abbaubar, gibt Mikroplastik ab.
- Baumwolle: Verbraucht viel Wasser/Pestizide; Bio-Baumwolle ist nachhaltiger.
- Fast Fashion trägt erheblich zu Kohlenstoffemissionen und Umweltverschmutzung bei.
Visuelle Hilfe: Zeigen Sie ein kurzes Video oder Bilder, in denen natürliche und synthetische Einflüsse verglichen werden.
Bewertung der eigenen Kleidung (10 Minuten)
Zielsetzung: Über die Materialien der persönlichen Kleidung nachdenken.
Aktivität: Überprüft die Etiketten eurer Kleidung und notiert die Materialien.
Gruppendiskussion: Tauscht eure Ergebnisse aus und diskutiert über gängige Materialien und ihre Verwendung.
Reflexion: „Habt ihr mehr natürliche oder synthetische Materialien gefunden? Wie denkst du über deren Auswirkungen?“
Kluge Materialentscheidungen treffen (10 Minuten)
Zielsetzung: Lernt nachhaltige Bekleidungsmaterialien kennen.
Wichtige Punkte:
- Bio-Baumwolle, Leinen, Hanf: Nachhaltig, weniger ressourcenintensiv.
- Tencel, Bambus: Erneuerbar und biologisch abbaubar.
- Recycelte Materialien: Reduzieren Abfall.
Diskussion: „Welche Materialien würden ihr jetzt wählen und warum?“
Interaktiv: Fühlt Muster verschiedener Stoffe (falls vorhanden).
Nachhaltige Bekleidungspraktiken (10 Minuten)
Zielsetzung: Erkundung von Möglichkeiten, die Lebensdauer von Kleidung zu verlängern und Abfall zu reduzieren.
Kernpunkte:
- Kauft Secondhand, repariert Kleidung, organisiert Tauschgeschäfte und recycelt Gegenstände
- Kauft weniger, achtet auf Qualität.
Aktivität: Stellt kreative Upcycling-Ideen zusammen und teilt sie mit der Klasse.
Vereinbarung und Nachbereitung (5 Minuten)
Zielsetzung: Sich zu einer nachhaltigen Kleidungswahl verpflichten.
Aktivität: Erstellung und Unterzeichnung einer Klassenvereinbarung: „Pflege die Kleidung, wähle nachhaltige Materialien und reduziere den Abfall.“
Abschluss-Gedanken:
Rekapitulieren Sie die wichtigsten Punkte und ermutigen Sie die Schüler/innen, diese mit ihren Familien zu teilen.
Hausaufgaben: Beurteilt eure Garderobe zu Hause; findet Teile, die ihr reparieren, wiederverwerten oder spenden könnt.
Tipps, wie das Thema in den Lehrplan integriert werden kann
Naturwissenschaft, Umwelt: Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt verstehen, wobei der Schwerpunkt auf der Frage liegt, wie sich die Produktion und der Konsum von Kleidung auf den Klimawandel und den Abfall auswirken; Stichworte: Kohlenstoff-Fußabdruck der Fast-Fashion-Industrie, Umweltauswirkungen verschiedener Materialien, Folgen der Plastikverschmutzung durch Kunstfasern
Wirtschaft, Georgrafie und Sozialkunde: Diskussion über Konsumverhalten, ethischen Konsum. Die Schüler/innen lernen die sozialen und ethischen Auswirkungen von Fast Fashion kennen, z. B. Arbeitspraktiken und Ressourcenausbeutung; Stichworte: globale Lieferketten und ihre sozialen Auswirkungen, verantwortungsvolle Entscheidungen, ethischer Konsum, soziale Verantwortung von Unternehmen und Verbraucher/innen.
Kunst und Design: Die Lektion kann im Kunst- und Designunterricht eingesetzt werden, um die Kreativität bei Upcycling, Modedesign und nachhaltigen Kunstprojekten anzuregen. Die Schüler/innen können nachhaltige Designprinzipien erforschen und Projekte mit recycelten oder umweltfreundlichen Materialien gestalten; Stichworte: Kreativität beim Upcycling von Materialien, nachhaltige Kunst, Förderung des Umweltbewusstseins