
Experiment mit Plastikverpackungen
Plastikmüll reduzieren
Eine praktische Aktivität, um die Menge der Verpackung mit der Menge des Inhalts (bei Schokolade oder Snacks) zu vergleichen.
Lernergebnis
Schüler/innen
- sich einiger Auswirkungen von Konsumentscheidungen bewusst.
- erkennen, dass wir durch die Wahl unserer Lebensmittel den Abfall reduzieren können.
- setzen sich Ziele, um weniger Plastikmüll zu produzieren und diesen angemessen zu entsorgen.
Erforderliche Zeit
1 Unterrichtseinheit
Material
- 2 gleich große Schüsseln
- 1 Packung verpackte Snacks (z. B. 1 Sackerl Schokobonbons oder 1 Sackerl verpackte Brötchen)
Weiterführende Ideen:
Zero Waste Kindergarten – Handbuch
Beschreibung der Aktivität
In dieser Aktivität werden Verpackungen erforscht. Geeignet für Kindergarten, Vorschule und Volksschule.
1. Auspacken gekaufter Snacks.
- Jeder Schüler bekommt ein verpacktes Schokobonbon oder Brötchen und packt es aus.
- Die Verpackung kommt in eine Schale, der Inhalt in die zweite.
- Beobachtung: Die Packung enthält relativ wenig Schokolade oder Snacks, aber eine große Menge an Plastikverpackungen.
2. Foto-Dokumentation des Resultats.
3. Diskussion.
- Was ist das Problem mit dem Plastikmüll?
- Täuscht die Packungsgröße, weil so viel Verpackung drin ist?
- Wozu dient die Verpackung?
- Welche unverpackten Alternativen gibt es?
- Wie können wir unseren Plastikmüll reduzieren?
Verzehren Sie dann den Inhalt und entsorgen Sie die Abfälle ordnungsgemäß.
4. Festigung des Gelernten.
Halten Sie die Ergebnisse des Experiments auf einem Plakat fest.
Weiterführende Aktivitäten:
- Collage aus Bildern/Zeichnungen: Präsentieren von verpackten und unverpackten Snacks. Wir können feststellen, dass unverpackte Lebensmittel oft gesünder und frischer sind (z. B. Obst, Gemüse, Brot, Weckerl).
- Store-Check: Was ist verpackt, was ist unverpackt? Wo können wir unverpackte Lebensmittel kaufen (Markt, Fachgeschäfts,...)?
Lehrplanbezug
Natur: Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Verbraucherbildung
Mathematik: Größenkonzepte, Messen, strukturierte Darstellung von Daten
Sprache: verständnisvolles Zuhören, Diskutieren, Argumente formulieren
Kunst: Collage, Präsentation