Eco fashion: Recycelte Kleidung am Laufsteg

In der Modeindustrie werden viele Kunststoffe verwendet und entsorgt. Schüler/innen können modisch und umweltfreundlich sein, indem sie Kleidung aus recycelten Stoffen entwerfen.

Schüler/innen:

• kennen das Konzept der Eco fashion/Nachhaltigkeit in der Mode und die Bedeutung der Wiederverwendung von Materialien.
• können verschiedene Arten von recycelten Materialien, die für die Herstellung von Kleidung geeignet sind, identifizieren.
• entwickeln Fertigkeiten im Entwerfen und Herstellen von Kleidungsstücken aus recycelten Materialien.

Aktionen zur Förderung von Bewusstsein für nachhaltige Mode

90 Minuten, bei mehr Zeit auch länger

Einführung (10 Minuten):

1. Erläutern Sie zunächst das Konzept der nachhaltigen Mode und die wachsende Bewegung zur Wiederverwendung und zum Recycling von Materialien in der Bekleidungsproduktion.
2. Stellen Sie Beispiele von Designer/innen und Marken vor, die sich auf die Herstellung von Kleidungsstücken aus recycelten Materialien spezialisiert haben.

Interaktive Diskussion (15 Minuten):

1. Bilden Sie Kleingruppen und bitten Sie sie diese, Ideen für Textilien/ Kleidungsstücke zu sammeln, die aus recycelten Materialien hergestellt werden können (z. B. Kleider, Taschen, Accessoires).
2. Jede Gruppe stellt ihre Ideen in der Klasse vor. Notieren Sie die wichtigsten Punkte an der Tafel.

Präsentation (20 Minuten):

1. Stellen Sie den Prozess des Entwerfens und Herstellens von Kleidungsstücken aus recycelten Materialien vor, einschließlich wichtiger Aspekte wie Materialauswahl, Schnittmuster und Nähtechniken.
2. Geben Sie Beispiele aus der Praxis und Fallstudien erfolgreicher nachhaltiger Modeprojekte und Designer/innen.
3. Heben Sie spezifische Strategien zur Gewährleistung von Haltbarkeit und Stil bei recycelter Kleidung hervor, wie z. B. die Verstärkung von Nähten und das Hinzufügen dekorativer Elemente.

Praktische Übung (25 Minuten):

1. Teilen Sie die Schüler/innen in Teams ein und weisen Sie jedem Team eine bestimmte Art von Kleidungsstück zu (z. B. T-Shirt, Tragetasche, Stirnband).
2. Geben Sie den Teams Arbeitsblätter, auf denen sie ihre Entwürfe skizzieren, geeignete Recyclingmaterialien auswählen und den Herstellungsprozess planen können.
3. Geben Sie den Teams Zeit, an ihren Kreationen zu arbeiten, und bieten Sie bei Bedarf Anleitung und Unterstützung an.

Reflexion und Nachbereitung (20 Minuten):

1. Bitten Sie die Schüler/innen, über ihre Erfahrungen beim Entwerfen und Herstellen von Kleidungsstücken aus recycelten Materialien zu reflektieren und etwaige Herausforderungen zu diskutieren.
2. Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Unterrichtsstunde zusammen und betonen Sie die Bedeutung von Kreativität und Einfallsreichtum für nachhaltige Mode.
3. Ermutigen Sie die Schüler/innen, ihre Kreationen auf einer Schulmesse zu präsentieren und Lehrkräfte, Eltern und die breitere Öffentlichkeit einzuladen, ihre Arbeit zu sehen und zu würdigen.

Weiterführende Aktivitäten:

• Gäste einladen: Laden Sie Modedesigner/innen oder Textilkünstler/innen ein, die nachhaltige Mode praktizieren, um ihre Erfahrungen zu teilen.
• Schulweite Initiativen: Führen Sie schulweite Programme durch, z. B. Flohmärkte/Kleidertauschmärkte, Recyclingaktionen für Altkleider, Stoffspendenboxen und Workshops zu grundlegenden Nähfertigkeiten.
• Projektbasiertes Lernen: Geben Sie Projekte in Auftrag, in denen die Schüler/innen innovative Ideen für nachhaltige Mode und Design erforschen und präsentieren.
• Exkursionen: Organisieren Sie Besuche von Secondhand-Läden, Vintage-Boutiquen oder nachhaltigen Modeschauen, um praktische Lernerfahrungen zu vermitteln.
• Engagement in der Gemeinde: Ermutigen Sie die Schüler/innen zur Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und Behörden, um Initiativen für nachhaltige Mode zu unterstützen und ein breiteres gesellschaftliches Engagement zu fördern.

Fächerübergreifend: Integrieren Sie nachhaltige Modekonzepte in den Kunstunterricht (Design und Ästhetik), in den Technik-/Werkunterricht (Nähen und Basteln) und sogar in den Geografie und Wirtschaftsunterricht (Auswirkungen der globalen Modeindustrie).