Den Fußabdruck verkleinern: Eine Reise zum abfallfreien Leben

Lernen, wie man Abfall vermeidet, herausfinden, woher der Abfall kommt, und Pläne entwickeln, um ihn zu Hause und in der Schule zu reduzieren.

Schüler/innen

• verstehen das Konzept von "zero-waste" und kennen seine Bedeutung.
• können häufige Abfallquellen in ihrem täglichen Leben identifizieren.
• kennen praktische Strategien zur Abfallvermeidung zu Hause und in der Schule.
• entwickeln einen persönlichen Aktionsplan für die Umsetzung abfallfreier Praktiken zu entwickeln.

Erstellung einer Collage von Bildern, die verschiedene Aspekte des abfallfreien Lebens zeigen, wie z. B. wiederverwendbare Taschen, Kompostbehälter, Recyclingstationen und Menschen, die wiederbefüllbare Wasserflaschen benutzen.

90 Minuten (kann in zwei Unterrichtseinheiten aufgeteilt werden)

• Whiteboard/Flipchart
• Marker/Stifte
• Projektor und Leinwand (optional)
• Handouts mit Informationen über Null-Abfall-Prinzipien (auf Recyclingpapier gedruckt)
• Wiederverwendbare Behälter, Stofftaschen und andere Beispiele für abfallfreie Produkte
• Recycling-Behälter, Kompostbehälter (falls vorhanden)
• Arbeitsblatt zur Erstellung eines persönlichen Aktionsplans

Einführung (10 Minuten):

1. Fragen Sie die Schüler/innen zunächst, was sie über Abfall wissen und warum es wichtig ist, ihn zu reduzieren.
2. Stellen Sie das Konzept des "zero-waste" vor und erklären Sie seine Bedeutung für den Erhalt unserer Umwelt.

Interaktive Diskussion (15 Minuten):

1. Bilden Sie Kleingruppen und bitten Sie sie diese ein Braänstorming über häufige Abfallquellen und Abfallarten in ihren Haushalten aufzulisten (Plastikverpackungen, Lebensmittelreste, Papier, PET-Flaschen, Dosen).
2. Jede Gruppe teilt ihre Ergebnisse mit der Klasse. Notieren Sie die wichtigsten Punkte an der Tafel.

Präsentation (20 Minuten):

1. Stellen Sie die 5 R's von "zero waste" vor: Refuse (Vermeiden), Reduce (Reduzieren), Reuse (Wiederverwenden), Recycle (Wiederverwerten), Rot (Kompostieren).
2. Geben Sie Beispiele aus dem realen Leben und Fallstudien von Einzelpersonen und Gemeinden, die erfolgreich Abfall vermeiden.

Praktische Übung (25 Minuten):

1. Zeigen Sie den Schülern/innen verschiedene wiederverwendbare Gegenstände wie Stofftaschen, Metalltrinkhalme und Glasbehälter. Diskutieren Sie, wie diese Gegenstände Einwegplastik ersetzen können.
2. Demonstrieren Sie, wie man zu Hause ein Kompostierungssystem (Komposthaufen, Wurmkiste...) einrichtet. Wenn möglich, zeigen Sie einen echten Kompostbehälter.
3. Lassen Sie die Schüler/innen ein Arbeitsblatt mit einem persönlichen Aktionsplan erstellen, in welchem sie einen Bereich ihres Lebens identifizieren, wo sie persönlich Abfall reduzieren können.

Reflexion und Nachbereitung (20 Minuten):

1. Präsentation der persönlichen Aktionspläne, Diskussion der Herausforderungen zur Erreichung der Ziele.
2. Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Lektion zusammen und betonen Sie die kollektive Auswirkung der individuellen Maßnahmen.
3. Ermutigen Sie die Schüler/innen, ihre Familien in die Bemühungen zur Reduktion von Abfall einzubeziehen.

Weiterführende Aktivitäten:

• Gäste einladen: Laden Sie lokale Umweltaktivisten oder Gemeindemitglieder, die aktiv Müll reduzieren, ein, um von ihren Erfahrungen zu berichten.
• Schulweite Initiativen: Führen Sie schulweite Programme wie Recycling-Aktionen, Kompost anlegen, wiederverwendbares Essgeschirr einführen, Leitungswasser statt in Plastikflaschen verpackte Getränke trinken (siehe Aktion Wasserschule), Kleidertauschmärkte bzw. Flohmärkte ein.
• Projektbasiertes Lernen: Geben Sie Projekte in Auftrag, in denen die Schüler/innen Ideen Lösungen für Abfallwirtschaftsprobleme erforschen und präsentieren.
• Exkursionen: Organisieren Sie Besuche in Recyclingzentren, auf Biobetrieben, in "Unverpackt-Läden" oder zu versch. nachhaltigen Unternehmen, um praktische Lernerfahrungen zu vermitteln.
• Engagement in der Gemeinde: Ermutigen Sie die Schüler/innen zur Teilnahme an örtlichen Plastikmüll-Sammelaktionen oder zur freiwilligen Mitarbeit bei Organisationen, die sich für den Umweltschutz einsetzen

Fächerübergreifend: Integrieren Sie Zero-Waste-Konzepte in den naturwissenschaftlichen Unterricht (Ökologie), in den Wirtschafts- und Sozialkundeunterricht (Umweltpolitik) und in den Mathematikunterricht (Berechnung der prozentualen Abfallreduzierung).