
Woraus besteht es?
Erforschung und Reduzierung der Umweltauswirkungen der Fast-Fashion-Kultur.
Lernergebnisse
Helfen Sie den Schüler*innen, die Umweltauswirkungen von Kleidungsmaterialien zu verstehen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen und Praktiken wie Secondhand-Einkauf, Verwendung von organischen Materialien, Reparieren und Upcycling zu erkunden.
Zeitaufwand
45 Minuten
Werkzeuge, Materialien oder Ausstattung
- Muster von verschiedenen Stoffen (Bio-Baumwolle, Polyester, Leinen usw.)
- Eine Tafel oder ein Plakat, um die Klassenvereinbarung zu schreiben
- Ein kurzes Video oder Bilder, die die Auswirkungen von synthetischen Materialien zeigen
Beschreibung der Aktivität
In dieser Lektion lernen die Schüler*innen die Umweltauswirkungen verschiedener Bekleidungsmaterialien kennen und erfahren, wie sie sich für nachhaltige Produkte entscheiden können, z. B. für Bio-Baumwolle, Second-Hand-Käufe und Upcycling. Durch Aktivitäten wie das Überprüfen von Kleidungsetiketten und das Brainstorming, wie man alte Kleidung wiederverwerten kann, lernen die Schüler*innen praktische Möglichkeiten, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Schritt-für-Schritt-Beschreibung:
Einführung in Bekleidungsmaterialien (10 Minuten)
Zielsetzung: Verstehen von Bekleidungsmaterialien und deren Umweltauswirkungen.
Aktivität: Fragen: „Woraus sind eure Kleidungsstücke hergestellt? Habt ihr die Etiketten überprüft?“
Diskussion: Natürliche (Baumwolle, Wolle, Seide) und synthetische (Polyester, Nylon) Materialien.
Wichtige Punkte:
- Polyester: Hergestellt aus Erdöl, nicht biologisch abbaubar, gibt Mikroplastik ab.
- Baumwolle: Verbraucht viel Wasser/Pestizide; Bio-Baumwolle ist nachhaltiger.
- Fast Fashion trägt erheblich zu Kohlenstoffemissionen und Umweltverschmutzung bei.
Visuelle Hilfe:Zeigen Sie ein kurzes Video oder Bilder, in denen natürliche und synthetische Einflüsse verglichen werden.
Bewertung der eigenen Kleidung (10 Minuten)
Zielsetzung: Über die Materialien der persönlichen Kleidung nachdenken.
Aktivität: Überprüft die Etiketten eurer Kleidung und notiert die Materialien.
Gruppendiskussion: Tauscht eure Ergebnisse aus und diskutiert über gängige Materialien und ihre Verwendung.
Reflexion: „Habt ihr mehr natürliche oder synthetische Materialien gefunden? Wie denkst du über deren Auswirkungen?“
Kluge Materialentscheidungen treffen (10 Minuten)
Zielsetzung: Lernt nachhaltige Bekleidungsmaterialien kennen.
Wichtige Punkte:
- Bio-Baumwolle, Leinen, Hanf:Nachhaltig, weniger ressourcenintensiv.
- Tencel, Bambus: Erneuerbar und biologisch abbaubar.
- Recycelte Materialien: Reduzieren Abfall.
Diskussion:„Welche Materialien würden Sie jetzt wählen und warum?“
Interaktiv: Fühlt Muster verschiedener Stoffe (falls vorhanden).
Nachhaltige Bekleidungspraktiken (10 Minuten)
Zielsetzung: Erkundung von Möglichkeiten, die Lebensdauer von Kleidung zu verlängern und Abfall zu reduzieren.
Kernpunkte:
- Kauft Secondhand, repariert Kleidung, organisiert Tauschgeschäfte und recycelt Gegenstände
- Kauft weniger, achtet auf Qualität.
Aktivität: Stellt kreative Upcycling-Ideen zusammen und teilt sie mit der Klasse.
Vereinbarung und Nachbereitung (5 Minuten)
Zielsetzung: Sich zu einer nachhaltigen Kleidungswahl verpflichten.
Aktivität: Erstellung und Unterzeichnung einer Klassenvereinbarung: „Pflege die Kleidung, wähle nachhaltige Materialien und reduziere den Abfall.“
Abschluss-Gedanken:
Rekapitulieren Sie die wichtigsten Punkte und ermutigen Sie die Schüler*innen, diese mit ihren Familien zu teilen.
Hausaufgaben: Beurteilt eure Garderobe zu Hause; findet Teile, die ihr reparieren, wiederverwerten oder spenden könnt.
Tipps, wie das Thema in den Lehrplan integriert werden kann
Wissenschaft und Umweltstudien:
Hilft, die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt zu verstehen, wobei der Schwerpunkt auf der Frage liegt, wie sich die Produktion und der Konsum von Kleidung auf den Klimawandel und den Abfall auswirken; Stichworte: Kohlenstoff-Fußabdruck der Fast-Fashion-Industrie, Umweltauswirkungen verschiedener Materialien, Folgen der Plastikverschmutzung durch Kunstfasern
Sozialkunde und Staatsbürgerschaft:
Diese Lektion kann Teil einer Diskussion über Konsumverhalten, ethischen Konsum und Weltbürgertum sein. Die Schüler*innen lernen die sozialen und ethischen Auswirkungen von Fast Fashion kennen, z. B. Arbeitspraktiken und Ressourcenausbeutung; Stichworte: globale Lieferketten und ihre sozialen Auswirkungen, verantwortungsvolle Entscheidungen, ethischer Konsum, soziale Verantwortung von Unternehmen und Verbraucher*innen.
Kunst und Design:
Die Lektion kann im Kunst- und Designunterricht eingesetzt werden, um die Kreativität bei Upcycling, Modedesign und nachhaltigen Kunstprojekten anzuregen. Die Schüler*innen können nachhaltige Designprinzipien erforschen und Projekte mit recycelten oder umweltfreundlichen Materialien gestalten; Stichworte: Kreativität beim Upcycling von Materialien, nachhaltige Kunst, Förderung des Umweltbewusstseins