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Weg vom Plastik: Einfache Schritte zu einem plastikfreien Zuhause

Reduzierung von Plastikmüll

Ein Projekt, das sich mit Plastikmüll befasst und es den Schüler*innen ermöglicht, praktische Möglichkeiten zur Reduzierung von Plastik zu Hause zu erlernen.

Lernergebnisse

Eine Bildcollage mit verschiedenen umweltfreundlichen Alternativen zu Plastikprodukten, wie wiederverwendbare Einkaufstaschen, Glasbehälter, Zahnbürsten aus Bambus und Wasserflaschen aus Edelstahl.

  

Am Ende dieser Lektion werden die Schüler*innen in der Lage sein:

    Die Umweltauswirkungen der Plastikverschmutzung zu verstehen.
    Gängige Plastikartikel im Haushalt zu identifizieren.
    Praktische Strategien zur Reduzierung des Plastikverbrauchs zu Hause zu kennen.
    Einen persönlichen Plan zur Verringerung des Plastikverbrauchs erstellen.

Zeitaufwand

90 Minuten (kann in zwei 45-minütige Sitzungen aufgeteilt werden)

Werkzeuge, Materialien oder Ausstattung

  • Whiteboard/Flipchart
  • Marker/Stifte
  • Projektor und Leinwand (optional)
  • Handouts mit Informationen über Plastikverschmutzung und Strategien zur Reduzierung (auf Recyclingpapier gedruckt)
  • Beispiele für wiederverwendbare Gegenstände (Stofftaschen, Glasgefäße, Zahnbürsten aus Bambus)
  • Recyclingbehälter, Kompostbehälter (falls vorhanden)
  • Arbeitsblatt zur Erstellung eines persönlichen Aktionsplans

Beschreibung der Aktivität

Einführung (10 Minuten):

    Fragen Sie die Schüler*innen zunächst, ob sie sich des Problems der Plastikverschmutzung bewusst sind. Erläutern Sie kurz das Konzept und betonen Sie seine Bedeutung für das tägliche Leben.
    Teilen Sie einige Statistiken über die weltweite Plastikproduktion und die negativen Auswirkungen auf die Umwelt.

Interaktive Diskussion (15 Minuten):

    Teilen Sie die Schüler in kleine Gruppen ein und bitten Sie sie, gängige Haushaltsgegenstände aus Plastik aufzulisten (z. B. Plastiktüten, Wasserflaschen, Lebensmittelbehälter).
    Jede Gruppe teilt ihre Ergebnisse mit der Klasse. Notieren Sie die wichtigsten Punkte an der Tafel.

Präsentation (20 Minuten):

    Führen Sie das Konzept der Reduzierung des Plastikverbrauchs und seine Bedeutung für die Umwelt ein.
    Geben Sie Beispiele aus dem wirklichen Leben und Fallstudien von Familien, die ihren Plastikverbrauch erfolgreich reduziert haben.
    Weisen Sie auf bestimmte Bereiche im Haushalt hin, in denen Plastik durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt werden kann, z. B. in der Küche, im Bad und in der Waschküche.

Praktische Übung (25 Minuten):

    Zeigen Sie den Schüler*innen verschiedene wiederverwendbare Gegenstände wie Stofftaschen, Metallstrohhalme, Glasbehälter und Zahnbürsten aus Bambus. Diskutieren Sie, wie diese Gegenstände Einwegplastik ersetzen können.
    Zeigen Sie, wie man einfache Alternativen zu gängigen Plastikartikeln selbst herstellen kann, z. B. Bienenwachswickel anstelle von Plastikfolie.
    Lassen Sie die Schüler*innen ein Arbeitsblatt mit einem persönlichen Aktionsplan erstellen, in welchem sie einen Bereich in ihrem Haushalt identifizieren, wo sie den Plastikverbrauch reduzieren können, und die entsprechenden Schritte skizzieren, um dies zu erreichen.

Reflexion und Nachbereitung (20 Minuten):

  1. Bitten Sie die Schüler*innen, ihre persönlichen Aktionspläne mitzuteilen und alle Herausforderungen zu diskutieren, die sie voraussehen.
  2. Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Lektion zusammen und betonen Sie die kollektive Wirkung individueller Maßnahmen.
  3. Ermutigen Sie die Schüler*innen, weiterhin Gewohnheiten zur Reduzierung von Plastik zu praktizieren und ihre Familien in diese Bemühungen einzubeziehen.

Tipps, wie das Thema in den Lehrplan integriert werden kann

  1. Fächerübergreifend integrieren: Integrieren Sie Konzepte zur Kunststoffreduzierung in den naturwissenschaftlichen Unterricht (Ökologie), in den Sozialkundeunterricht (Umweltpolitik) und sogar in den Mathematikunterricht (Berechnung des Prozentsatzes der Abfallreduzierung).
  2. Gastredner*innen: Laden Sie lokale Umweltschützer*innen oder Gemeindemitglieder, die plastikfrei leben, ein, um von ihren Erfahrungen zu berichten.
  3. Schulweite Initiativen: Führen Sie schulweite Programme wie Recycling-Aktionen, Kompostierungssysteme und wiederverwendbares Essgeschirr ein.
  4. Projektbasiertes Lernen: Geben Sie Projekte in Auftrag, in denen die Schüler*innen innovative Lösungen für Probleme der Plastikvermeidung erforschen und präsentieren.
  5. Exkursionen: Organisieren Sie Besuche in Recyclingzentren, Biobetrieben oder nachhaltigen Unternehmen, um praktische Lernerfahrungen zu vermitteln.
  6. Engagement in der Gemeinde: Ermuntern Sie die Schüler*innen zur Teilnahme an örtlichen Aufräumaktionen oder zur freiwilligen Mitarbeit bei Organisationen, die sich für den Umweltschutz einsetzen.

Indem wir die Aufklärung über die Verringerung von Plastik in den Lehrplan integrieren, können wir die Schüler*innen dazu befähigen, verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen und positive Veränderungen in ihren Gemeinden anzuregen.