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Klug kochen: Weniger Lebensmittelabfälle in der Küche

Reduzierung von Lebensmittelverschwendung

Ein Projekt, das den Schüler*innen hilft, Lebensmittelabfälle zu verstehen und zu identifizieren und einen Plan zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen zu erstellen.

Lernergebnisse

Am Ende dieser Lektion werden die Schüler*innen in der Lage sein:

    Zu verstehen, wie wichtig es ist, Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
    Häufige Quellen von Lebensmittelabfällen bei der Zubereitung von Speisen zu identifizieren.
    Praktische Strategien zur Minimierung von Lebensmittelabfällen beim Kochen umzusetzen.
    Einen persönlichen Plan zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen in der Küche zu erstellen.

      

Zeitaufwand

90 Minuten (kann in zwei 45-minütige Sitzungen aufgeteilt werden)

Werkzeuge, Materialien oder Ausstattung

  • Whiteboard/Flipchart
  • Marker/Stifte
  • Projektor und Leinwand (optional)
  • Handouts mit Informationen über Strategien zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen
  • Beispiele für wiederverwendbare Behälter, Komposttonnen und Aufbewahrungslösungen
  • Kochzutaten für eine Demonstration (optional)
  • Arbeitsblatt zur Erstellung eines persönlichen Aktionsplans

Beschreibung der Aktivität

Introduction (10 minutes):

Fragen Sie die Schüler*innen zunächst, ob ihnen das Problem der Lebensmittelverschwendung bekannt ist. Erläutern Sie kurz das Konzept und betonen Sie seine Relevanz für das tägliche Leben.
Teilen Sie einige Statistiken über die weltweite Lebensmittelverschwendung und ihre Auswirkungen auf die Umwelt.

Interaktive Diskussion (15 Minuten):

Teilen Sie die Schüleri*nnen in Kleingruppen ein und bitten Sie sie, die häufigsten Ursachen für Lebensmittelverschwendung bei der Zubereitung von Speisen aufzulisten (z. B. Überkauf, unsachgemäße Lagerung, Wegwerfen von Resten).
Jede Gruppe teilt ihre Ergebnisse mit der Klasse. Notieren Sie die wichtigsten Punkte an der Tafel.

Präsentation (20 Minuten):

Führen Sie das Konzept der Reduzierung von Lebensmittelabfällen und seine Bedeutung für die Umwelt und die persönlichen Finanzen ein.
Stellen Sie Beispiele aus dem wirklichen Leben und Fallstudien von Familien vor, die ihre Lebensmittelabfälle erfolgreich reduziert haben.
Heben Sie spezifische Strategien zur Minimierung von Lebensmittelabfällen bei der Zubereitung von Speisen hervor, wie z. B. die Planung von Mahlzeiten, die richtige Lagerung und die kreative Verwendung von Resten.

Praktische Übung (25 Minuten):

Zeigen Sie den Schüler*innen verschiedene Hilfsmittel und Techniken zur Verringerung von Lebensmittelabfällen, wie z. B. wiederverwendbare Behälter, luftdichte Aufbewahrungslösungen und Kompostierungsmethoden.
Führen Sie eine kurze Kochdemonstration durch, bei der Sie zeigen, wie alle Teile einer Zutat verwendet werden können (z. B. die Herstellung einer Gemüsebrühe aus Resten).
Lassen Sie die Schüler*innen ein Arbeitsblatt mit einem persönlichen Aktionsplan erstellen, in welchem sie einen Bereich ihrer Lebensmittelzubereitungs-Routine identifizieren, wo sie die Abfallmenge reduzieren können, und die Schritte zur Erreichung dieses Ziels skizzieren.

Reflexion und Nachbereitung (20 Minuten):

Bitten Sie die Schüler*innen, ihre persönlichen Aktionspläne mitzuteilen und alle Herausforderungen zu diskutieren, die sie voraussehen.
Fassen Sie die wichtigsten Punkte der Lektion zusammen und betonen Sie die kollektive Auswirkung der individuellen Maßnahmen.
Ermutigen Sie die Schüler*innen, weiterhin Gewohnheiten zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen zu praktizieren und ihre Familien in diese Bemühungen einzubeziehen.

Tipps, wie das Thema in den Lehrplan integriert werden kann

1. Fächerübergreifend integrieren: Integrieren Sie Konzepte zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung in den naturwissenschaftlichen Unterricht (Ernährung und Ökologie), in den Sozialkundeunterricht (Lebensmittelsicherheit) und sogar in den Mathematikunterricht (Berechnung der prozentualen Verringerung der Verschwendung).

2. Gastredner: Laden Sie lokale Köch*innen oder Ernährungswissenschaftler*innen ein, die nachhaltig kochen, um ihre Erfahrungen zu teilen.

3. Schulweite Initiativen: Führen Sie schulweite Programme wie Kompostierungssysteme, Gartenprojekte und Kampagnen für gesunde Ernährung ein.

4. Projektbasiertes Lernen: Geben Sie Projekte in Auftrag, in denen die Schüler*innen innovative Lösungen für Probleme bei der Reduzierung von Lebensmittelabfällen erforschen und präsentieren.

5. Exkursionen: Organisieren Sie Besuche auf örtlichen Bauernmärkten, in Gemeinschaftsgärten oder in nachhaltigen Restaurants, um praktische Lernerfahrungen zu vermitteln.

6. Engagement in der Gemeinde: Ermutigen Sie die Schüler*innen, sich an örtlichen Lebensmittelbanken zu beteiligen oder sich ehrenamtlich bei Organisationen zu engagieren, die sich für Ernährungssicherheit und Nachhaltigkeit einsetzen.

Indem wir die Aufklärung über die Verringerung der Lebensmittelverschwendung in den Lehrplan integrieren, können wir die Schüler*innen zu verantwortungsbewussten Verbraucher*innen machen und einen positiven Wandel in ihren Gemeinden anregen.